O&K
Geschichte
Die Firmengründung erfolgte 1876 in Berlin-Schlachtensee durch Benno Orenstein und Arthur Koppel. Zunächst handelte man mit Bahnteilen, später erfolgte die Fertigung dieser Teile. Bald war man führend beim Lokomotivbau, bis man kurz vor dem 1. Weltkrieg schließlich das größte deutsche Unternehmen war. Anfang der 1930er-Jahre fasste man den Entschluss, eigene Traktoren herzustellen. 1937/38 kam der erste Dieselschlepper, der SA 751, auf den Markt. Bald danach folgte die Enteignung der jüdischen Firmeninhaber durch die Nazis. Die Firma wurde umbenannt in "Maschinenbau & Bahnbedarf AG" (MBA) Unter der Bezeichnung "MBA" wurde noch eine Zeitlang weiterproduziert. Nach dem Krieg erhielt die Firma wieder den alten Namen. 1949 kam nach der Fusion mit der "Lübecker Maschinenbau AG" auch der Wiedereinstieg in den Schlepperbau. Da die Absatzzahlen jedoch niedrig blieben, wurde 1954 die Schlepperproduktion eingestellt. Heute existiert auch der Gesamtkonzern nicht mehr.
Stand: 2/2016
Modelle
Serie |
Modell |
Baujahr |
Nennleistung in PS |
Hubraum in ccm |
Serie SB, SA |
SB SB 751 SA 751 |
Ab 1938 |
14 15 28
|
1470 1764 3530
|
Serie S
|
S 32 A S 16 A S 40 A S 50 A S 75 A
|
Ab 1949 |
32 16 40 50 75
|
3324 1662 3324 3619 6648
|
Serie MBA
|
MBA 15 PS MBA 30 PS MBA 754 |
Ab 1949 |
15 30 35
|
1764 3530 4245 |
Serie T
|
532 A (T 32 A) T 18 A T 22
|
Ab 1949 |
32 18 22
|
3324 1662 1810 |