Linke Hoffmann Busch (LHB)
Geschichte
Die LHB entstand Mitte/Ende der 1920er-Jahre in Breslau durch Zusammenschluss, Fusion und Übernahme von Firmen. Die Gründung der einzelnen Werke von Linke, Hofmann und Busch reichen jedoch bis ins 19. Jahrhundert zurück. Der überwiegende Geschäftsbereich war die Produktion von Schienenfahrzeugen. 1926 entschloss man sich, auch in die Schlepperproduktion einzusteigen. 1927 kam dann der erste Raupenschlepper auf den Markt. 1929 folgte ein weiteres Modell. Die Modelle waren am Markt durchaus erfolgreich. Mitte der 1930er-Jahre verkaufte man den Maschinenbau und die Raupenfertigung an die Junkers-Werke, die unter dem Namen "Famo" weiter Schlepper fertigten. Nach dem 2. Weltkrieg ist der neue Firmensitz in Salzgitter. In den 1950er-Jahren steigt man erneut in die Schlepperproduktion ein und arbeitet mit der Münchener Firma Kögel zusammen. Unter deren Lizenz wird der Kögel-Ackerschlepper unter dem Namen "LHS 25" hergestellt. Danach versuchte man sich wieder an Raupenschleppern. Trotz guter Qualität sind die Schlepper zu teuer und setzen sich nicht durch. 1958 wird die Schlepperproduktion endgültig eingestellt. Zwischenzeitlich ist LHB im Alstom-Konzern aufgegangen.
Stand: 8/2016
Modelle
Serie |
Modell |
Baujahr |
Nennleistung in PS |
Hubraum in ccm |
Serie Radschlepper |
Radschlepper |
Ab 1935 |
42 |
5019
|
Serie LHS |
LHS 25 LHS 25 LHS 50 LHS 25
|
Ab 1949 |
20 22 42 26 |
1800 2000 1800 2400
|
Serie Typ A |
Sumpf-Raupe |
Ab 1926 |
50 |
5530 |
Serie Typ LHW
|
LHW |
Ab 1927 |
50
|
5530 |
Serie Typ F
|
Leichtdiesel |
Ab 1927 |
50
|
6830 |
Serie Rübezahl
|
1. Serie 2. Serie 3. Serie |
1929/1931 1932-1935 Ab 1935 |
55 60 60
|
8586 8586 8586 |
Serie Boxer
|
1. Serie 2. Serie
|
Ab 1933 |
42 50
|
5022 6082 |
Serie Leichtraupe
|
LHR 25 LHR 25 LHR 25 Leichtraupe |
Ab 1950 |
22 24 22 34
|
1590 1870 1620 1172 |
Serie Robot
|
LHR 25 LHR 25 Robot
|
Ab 1951 |
22 25 20 |
2077 2077 2077
|